Mitglieder - Porträts

Porträt der Mitglieder mit Eintritt ab Zeitraum 2008 bis 2011:

 

Samstag, 16. April 2011

Kurzporträt Herbert E. Müller

Der Schachlehrer tritt kürzer,
                          der Dauerbrenner unter den
                                                     Senioren-Leichtathleten bleibt Dauerrenner.


Unser zuletzt dem Förderverein beigetretenes Mitglied hat seit vielen Jahren zwei Hobbys,
nämlich das Schachspielen und die Leichtathletik.

Herbert, von Beruf Ingenieur für Elektrotechnik, war schon früh der Leichtathletik zu-
getan. Bereits Mitte der 50iger Jahre des letzten Jahrhunderts war er als Mittelstreckler
fleißiger Punktesammler bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften für den
rheinland-pfälzischen Verein Phönix Ludwigshafen (heute ABC Ludwigshafen).

Das Schachspielen hatte er (Jahrgang 1929) aber schon als 11-jähriger 1940 bei der
Kinderlandverschickung, bei der Mütter und Schulkinder aus den vom Luftkrieg bedrohten
Städten langfristig in weniger gefährdeten Gebieten untergebracht wurden, erlernt.

Nach dem Abschied vom Berufsleben wurden von Herbert mehrere Schach-Arbeits-
gemeinschaften im Umkreis von Dormagen ins Leben gerufen. Es dauerte nicht lange,
bis er an etlichen Schulen als Schulschach-Referent den Kindern das "schachliche" Einmal-
eins näher brachte. 
Seit 2010 tritt er nun im Bereich "Schach" etwas kürzer und unterrichtet nur noch am Erasmus-  
Gymnasium in Grevenbroich. Umso mehr kann er jetzt seine Laufschuhe strapazieren..

Hier eine kurze Übersicht über die von ihm bis 2010 gewonnen Medaillen bzw. erzielten
Rekorde bei den Senioren:

1. Medaillen bei Welt-, Europa- und Deutschen-Meisterschaften:
 
13 x GOLD                                  11 x SILBER                                   17 x BRONZE

2. Weltrekorde:

Europameisterschaften 2006 in Posen (Polen) in der Seniorenklasse M75 über 4 x 100 m 
                                                                                                                        und 4 x 400 m  

3. Deutsche Rekorde:

 1      02.05.2004   Mönchengladbach         57,22 Sek.             4 x   100 m       M70
 2      09.05.2004   Attendorn                       4:48,87 Min.          4 x   400 m       M70
 3      01.10.2004   Erkelenz                       12:26,7   Min.          3 x 1000 m       M70
 4      11.01.2009   Düsseldorf                        78,21 Sek.         400 m Halle       M80 
 5      28.02.2009   Düsseldorf                     3:12,83 Min.          800 m Halle      M80
 6      29.03.2009   Ancona (ITA)                  6:47,73 Min.        1500 m Halle      M80
 7      08.05.2009   Erkelenz                         4:12,59 Min.             1000 m           M80
 8      01.08.2009   Lahti (FIN)                      3:08,61 Min.               800 m           M80 
 9      03.06.2010   Leverkusen                       61,29 Sek.            4 x 100 m        M75 

Am 25.01.2011 (Tag des Eintritts in den Förderverein) lief er in der Düsseldorfer LA-Halle
in der 4 x 200 m Staffel (M75) in 2:13,95 Min. einen neuen Deutschen Rekord und erhöhte
damit die Anzahl der erzielten Deutschen Rekorde auf 10. 

Zu der unter Punkt 1 aufgeführten Medaillensammlung kommen noch 4 Goldmedaillen und
1 Silbermedaille hinzu, die Herbert bei den diesjährigen Hallen-Europameisterschaften in
Gent (Belgien) gewann (s. hierzu unser Artikel "Goldregen" unter News vom 21. März 2011). 
Noch nicht erwähnt wurde, dass Herbert bei dieser Meisterschaft in der 4 x 200 m Staffel (M80) mit seinen Staffelkameraden in 2:21,50 Min. den 10 Jahre alten Weltrekord der Italiener um fast 5 Sekunden unterbot.  

 

Herbert E. Müller über 400 m bei den Senioren-Hallen-Europameisterschaften 2009 in Ancona/Italien

Nach alledem ist es wohl angebracht, unserem "jüngsten" Fördervereinsmitglied zu seinen
Ehren einen Lobgesang zu widmen.
In Anlehnung an die 47. Ode des frühgriechischen Lyrikers Anakreon und einer Übersetzung von Gotthold Ephraim Lessing hat der Verfasser dieses Berichtes eine geringfügige Umdichtung vorgenommen, welche da lautet:  

                                                        Alter laufe! Wenn du laufest, 
                                                        Alter, so gefällst du mir!
                                                        Jüngling, laufe! Wenn du laufest,
                                                        Jüngling, so gefällst du mir.  

                                                        Herbert, laufe, trotz den Jahren!
                                                        Welche Freude, wenn es heißt:
                                                        Herbert, du bist alt an Haaren,
                                                        Blühend aber ist dein Geist!


                                                                                           (Text: Johann Baptist Müller)          

Mittwoch, 16. Februar 2011

Kurzporträt Gerhard Adams

Mit Gerhard Adams (109. Fördervereinsmitglied) hat sich ein noch "aktiver"
Seniorensportler dem Förderverein angeschlossen, welcher bereits in den
Jahren 1978 bis 1981 für den ART an den Start ging.

Das Sportlerleben des 1937 geborenen Saarländers ist eigentlich zweigeteilt,
und zwar als Sprinter und als Langstreckenläufer. Mit 21 Jahren lief er die 100 m
in 11,2 Sekunden. Nach einer Unterbrechung wegen Ausbildung und Beruf kehrte
er als 35-Jähriger wieder ins sportliche Geschehen zurück. Mit 36 Jahren ver-
besserte er seine 100m Bestzeit auf 11,0 Sekunden und erzielte über 200 m in
23,1 Sekunden ebenfalls eine hervorragende Zeit in seiner Altersklasse. Dies
hatte zwangsläufig zur Folge, dass er bei den seinerzeitigen Deutschen Senioren-
meisterschaften über 100 m zweimal den 3. Platz belegte.  

Nach einem Abstecher auf der Langstrecke (5000 m bis Marathon) meldete er sich
in der Altersklasse M45 mit 12,2 Sekunden über 100 m und 7,75 Sekunden über
60 m in der Halle wieder als Sprinter zurück, ohne jedoch auf den Langstreckenlauf
zu verzichten. 

Erst ab der Altersklasse M60 widmete er sich ganz seinem geliebten Sprint und
erzielte alsdann folgende Top-Platzierungen:

                     2002   3. Platz Deutsche Senioren-Hallenmeisterschaften 60 m 
                                3. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaften 100 m 
                     2003   3. Platz Senioren-Hallen-Europameisterschaften 60 m
                     2006   Senioren-Europameister mit der 4x100 m Staffel 
                                4. Platz Senioren-Hallen-Weltmeisterschaften 60 m 
                     2007   Senioren-Hallen-Europameister 4x200 m 
                     2008   Deutscher Seniorenmeister 4x100 m mit Deutschem
                                Rekord in 55,42 Sekunden
                     2009   Senioren-Hallen-Europameister 4x200 m
 
                        
Gerhard Adams im Nationaltrikot des Deutschen Leicht-
                       athletik-Verbandes

Die letzten Sprintjahre will Gerhard in Verbundenheit zu seiner Saarheimat im Trikot
des LC Rehlingen starten.

 

30 Jahre nach seiner Mitgliedschaft im ART hat der pensionierte Beamte der Bundeswehrverwaltung nun "sein Herz zur Förderung der Leichtathleten in Rath" geöffnet. 

           
Der Förderverein wünscht dem aktiven Seniorensprinter auch für  
            die kommenden Jahre viel Erfolg bei bestmöglichster Gesundheit.   

                                                                                    
(Text: Johann Baptist Müller)

Gerhard Adams im Nationaltrikot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

Montag, 13. September 2010

Kurzporträt Werner Moritz - Ein Garant für Ausdauer und Beständigkeit

Für den ART Düsseldorf startete Werner von 1970 - 1974. Sportliche Höhe-
punkte in dieser Zeit waren sicherlich 1973 (Eschborn) und 1974 (Scheesel)
die Teilnahme an den Deutschen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften,
wo er zweimal mit dem Team des ART in der Altersklasse M30 Platz 3 belegte.  

Seine persönlichen Bestzeiten als Bahnläufer erzielte er allesamt in den 60iger 
Jahren. Seine Bandbreite reichte von 400m (52,6 Sek.) bis 10000m (34:46,3 Min.).

Im August 1974 zog er ins linksrheinische Neukirchen, wo er unverzüglich zum
1.1.1975 bei dem dort ansässigen Verein SG Neukirchen-Hülchrath die Leicht-
athletikabteilung gründete, deren Abteilungsleiter er bis 2004 war. 
Hier organisierte er verantwortlich über 100 Leichtathletik-Wettbewerbe vom
Schüler-, Abend-, Senioren-Sportfest bis zu Straßen- und Crossläufen.
Der Crosslauf (immer Anfang Februar) hat sich unter seinen Nachfolgern weiter-
entwickelt und zählt heute zu den größten Veranstaltungen in Deutschland (u.a.
Lauf im Deutschen Crosscup, Mannschaften aus über 10 Nationen).  

Für seine Aktivitäten im Leistungssport (u.a. auch von 1998 bis 2003 erster und
zweiter Vorsitzender des Leichtathletik-Kreises Düsseldorf/Neuss) erhielt unser
neues Fördervereinsmitglied sowohl die goldene Ehrennadel des Landesver-
bandes (LVN) als auch die des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).
Aber auch im Breitensport setzt er in seiner Funktion als Sportwart der Stadt
Grevenbroich vielfältige Akzente und ist selbst Vorbild beim Sportabzeichen. In
diesem Jahr erhielt er "Gold 52" und ist damit der 1. Bürger im Kreis Neuss mit
50 und mehr Wiederholungen.  

Werner bei einer Erfrischung nach dem Abendlauf in Neuss-Rosellen 2008 Werner bei einer Erfrischung nach dem Abendlauf in Neuss-Rosellen 2008

Aber nicht nur im Sport, auch in der Politik hat Werner eine Vita. Von 1999 bis
2009 war er Mitglied im Stadtrat der mit mehr als 64.000 Einwohnern zählenden
Stadt Grevenbroich. Seit 2009 ist er Kreistagsabgeordneter im Rhein-Kreis-Neuss
und Mitglied in verschiedenen Ausschüssen (Finanzen, Kultur, Soziales, Sport,
Rechnungsprüfung etc.). 

Mit Sport und Politik ist sein Leben noch lange nicht ausgefüllt. Auch im kulturellen
Bereich (z.B. als Vorsitzender eines Kirchenchores, Vorstandsmitglied in einem
Dorfverschönerungsverein) gibt er sein Wissen und seine Erfahrung weiter. 

Wir vom Förderverein wünschen uns sehr, dass uns Werner künftig auch bei 
unseren Zielen, also bei der Reaktivierung der Leichtathletik im ART, insbe-
sondere bei der Jugend, unterstützend zur Seite steht.                                    

                                                                                               (Text: Johann Baptist Müller)

Donnerstag, 27. Mai 2010

Porträt Ingrid Adam   -   Ingrid Adam meets Friedrich Nietzsche

"Nur die ergangenen Gedanken haben Wert"
Zitat von Friedrich Nietzsche (Werke III, Götzen-Dämmerung Nr. 34) 
Dieses Zitat von Nietzsche wurde von Ingrid wie folgt ergänzt:
"Nur die ergangenen Gedanken und die ergangenen Erfolge haben Wert"

Der Weg hin zu den ergangenen Erfolgen unseres neuen Fördervereinsmitglied wird
nachstehend aufgezeigt:
Im Oktober 1960, Ingrid war gerade 15 Jahre alt, kam sie zur Leichtathletik im DSC 99 
Düsseldorf, wo sie in den folgenden Jahren als Mittelstreckenläuferin viele Erfolge er-
zielte. Betreut wurde sie von Lilo und Werner Friebe und später von Wolfgang Vander.
In dieser Zeit absolvierte sie auch eine Lehre zum Kfz-Mechaniker. Dieses Berufs-
bild war auch ausschlaggebend für ihren sportlichen Wechsel 1968 zum VfL Wolfsburg,
der mit einer Anstellung bei der VW AG verbunden war. Unter dem dortigen Trainer Robert
Nowak wurden ihre läuferischen Fähigkeiten weiter verbessert.
1971 kam es noch einmal zu einem berufsbedingten Wechsel nach Neckars-Ulm
zur AUDI AG. Von 1973 bis 1980 war sie für Bayer 04 Leverkusen in der Leichtathletik  und
im Handball aktiv. Während dieser Zeit machte sie eine Ausbildung zur Schwimmmeisterin
und begann anschliessend ihre Anstellung bei den Stadtwerken in Düsseldorf, wo sie auch
heute noch als Schwimmmeisterin tätig ist. 
Parallel dazu startete sie ihre Fußballkarriere. Zuerst beim SV Lohausen und dann bei der
SG Bergisch-Gladbach 09. Als Mittelfeldspielerin wurde sie mit diesem Verein Deutsche
Meisterin im Frauen-Fussball. Später kam sie als Spielertrainer wieder zurück zum SV
Lohausen.

Ihr erster Gehwettbewerb absolvierte sie am 21.8.1976 für Bayer Leverkusen, wo sie in den
folgenden Jahren von Gerd Osenberg trainiert wurde. In diese Zeit fällt auch ihre erste
Nominierung in die Geher-Nationalmannschaft. 
Kurz nach dem Wechsel zum ART Düsseldorf  (betreut und trainiert von Bernd-Michael Mertin und später von Josef Metzges) wurde sie 1980 3. bei den Deutschen-Geher-Meisterschaften über 5 km. Ihren ersten Deutschen Meistertitel gewann sie 1981 in Wolfsburg. 

Nach einem 2. Platz bei den Deutschen Geher-Meisterschaften 1982 in Ahlen gewann sie 
die Deutsche Meisterschaft über 5 km 1983 in Bad Kreuznach und ihre 3. Deutsche Meister-schaft auf der gleichen Distanz 1984 in Bad Krozingen.

Ingrid erzielte während ihrer Geherlaufbahn 5 Deutsche Rekorde im Gehen und eine Deutsche Bestleistung im 20 km Straßengehen: 

 

  5000 m        1981     Bad Ems            24:48,4  Min.
  5000 m        1983     Düsseldorf         24:39,18 Min.   
  5000 m        1984     Aachen              24:33,3   Min.
10000 m        1984     Ahlen                 51:22,4   Min.
10000 m        1986     Weert                 50:57,21 Min.
 20 km           1986    Gross-Gerau       1:47:41   Std.  
                                

 

5 Deutsche Rekorde.....-----> 5 Auszeichnungen durch den DLV

Ihre absoluten Bestzeiten im Gehen sind wie folgt:
                                          5000 m 23:03,2 Min. und 10000 m 48:55 Min.
In der Geher-Nationalmannschaft kam Ingrid in mehr als 20 Länderkämpfen zum Einsatz. 

Hier beim Länderkampf Pfingsten 1979: Monika Glöckner und Ingrid Adam gemeinsam für Deutschland auf der Ziellinie bei Sieg über Frankreich

Und noch einmal treffen sie sich, die Geherin und der Philosoph:
F. Nietzsche: "Ich habe gehen gelernt: seitdem lasse ich mich laufen".
I. Adam:         "Ich habe laufen gelernt: seitdem lasse ich mich gehen".   

                                                                                              Text: Johann Baptist Müller         

Freitag, 14. Mai 2010

"MÜCKE" unser 80. Fördervereinsmitglied

In den 60iger und 70iger Jahren wurde Beate Mück (heute Beate Fröhlich), im
ART nur "Mücke" genannt. 
Beate googelte in den letzten Monaten in ihrer sportlichen Vergangenheit und
stieß dabei auf die ART-Homepage und entdeckte hierbei den Förderverein und
dessen Stammtischtermin am 7.Mai 2010 in Ratingen.  
Kurzerhand entschloss sie sich der Einladung, die auch an Nichtmitglieder ge-
richtet war, zu folgen. Sie war nun ganz gespannt, ob sie noch einige ARTler 
von damals antreffen würde. Und siehe da, beim Stammtisch wurde sie von der
Vergangenheit eingeholt:

Mitte der 60iger Jahre begann sie mit dem Kinderturnen bei Inge Zinnenlauf.
Unter dem Vereinsangebot "Laufen, Springen, Werfen", Übungsleiter Herr Rasslenberg, wurde sie erstmals mit der Leichtathletik konfrontiert.  
Ende der 60iger Jahre kam sie in die Schülergruppe unter Leitung von Bernward Franke. 
Hiermit begann für sie eine herrliche Zeit im ART (damals noch LG ATV/RTV) als Mittelstrecklerin. 
In der Schülerinnen-Mannschaft nahm sie an vielen DSMM, Läufertagen in Dülken,
Hallensportfesten in der Dortmunder Westfalenhalle und zum Abschluss einer jeden Saison an der legendären Fahrt nach Berlin zum Wettkampf der besten Schüler- und Schülerinnen-Mannschaften in der Schöneberger Sporthalle teil. Unvergessen hierbei die berühmt-berüchtigte 10x1-Runde-Staffel.    
Als Jugendliche kam sie in die Mannschaft von Rainer Urban und nahm an Fahrten u.a. nach Hamburg und Paris teil. Ihr größter sportlicher Erfolg war die DJMM-Vizemeisterschaft in Oldenburg 1973. Da die Mädels vom DSC 99 unter Trainer Wolfgang Vander damals den 1. Platz belegten, waren zwei Düsseldorfer Mannschaften auf dem Siegerpodest.  

 

Bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften 1974 im Kalkumer Schlosspark v.l. Sabine Schulz, Beate Mück, Inge Lange

Für eine kurze Zeit stand sie auch noch der Frauen-Mannschaft unter Leitung von Willi Jäckel zur Verfügung.
Mitte der 70iger Jahre machte sie ihren Trainerschein und unterstützte in den folgenden Jahren Gisela und Dieter Stecher als Übungsleiterin beim Training der D- und C-Schüler/Innen.   
Aus familiären Gründen endete ihre sportliche Laufbahn Ende der 70iger Jahre.

          Vorstand und Mitglieder freuen sich über ihre spontane Anmeldung
                und heißen sie im Förderverein ganz herzlich willkommen. 

                                               
                                                                                          (Text: Johann Baptist Müller)              

Mittwoch, 12. Mai 2010

Kurzporträt Ulrike Leineweber (geb. Kullmann)

Vom Pferdesport zur Leichtathletik - von der Mittelstrecke zur Langstrecke


Wie kam Ulrike, die auch heute noch dem Pferdesport eng verbunden ist,
zur Leichtathletik? 

Ihre Zwillingsschwester Angelika, die im Herbst 1974 ihr verletztes Pferd nicht
reiten konnte, lief, um ihre Kondition für das Reiten nicht zu verlieren, fast täglich
auf dem alten Sportplatz am Mettmanner Stadtwald. Hier wurde Horst Dörner,
Trainer und Abteilungsleiter der Leichtathletik vom Mettmanner TV, wegen des
perfekten Laufstils auf Angelika aufmerksam.  
Dass ihre Schwester am Leichtathletiktraining im Mettmanner TV teilnahm, blieb
Ulrike, selbst passionierte Reiterin, nicht verborgen. Wie das bei eineiigen Zwillingen nicht unüblich ist, ging auch Ulrike ab März 1975 zum Mettmanner TV. 
 
Ulrikes sportliche Entwicklung verlief mehr oder weniger ungewollt rasant.
Natürlich wurde auch der DLV sehr bald auf sie aufmerksam.
So wurde sie 1978 Deutsche Vize-Crossmeisterin über die Frauen-Langstrecke
und startete für den DLV bei den Welt-Crossmeisterschaften 1978 in Glasgow/
Schottland.
Befragt man Ulrike nach ihren besten sportlichen Ergebnissen so sind es nicht
die beiden vorgenannten Wettkämpfe, sondern die vielen DLV-Bestenlistenplätze
über so völlig unterschiedliche Strecken von 800 m bis Marathon.
Ihre persönlichen Bestleistungen sind über 

        800 m               2:08,4   Min.
      1500 m               4:21,9   Min.
      3000 m               9:28,3   Min.
      5000 m             17:14,9   Min.
    10000 m             36:27,26  Min.

    Halbmarathon       1:23:08  Std.  
    Marathon               2:57:34 Std.

In den Jahren 1983 bis 1985 blieb Ulrike insgesamt 4x beim Marathon unter 3 Stunden!!

Als die Kullmann-Zwillinge 1981 25 Jahre alt wurden, ernannte sie der Mettmanner TV wegen ihrer großen sportlichen Erfolge und ihres vorbildlichen Auftretens zu Ehrenmitgliedern.
1984 wurde Ulrike von der Ratinger Sportpresse zur Sportlerin des Jahres der Stadt Ratingen gewählt. 
Ulrike ist mit Klaus Leineweber, Fördervereinsmitglied und ehemaliger ART-Langstreckenläufer, verheiratet. Beruflich leitet sie in Mettmann einen Kindergarten und ist neben dem Pferdesport auch dem Laufen ( fast täglich ca. 1 Stunde) treu geblieben.

Kullmann-Zwillinge" : Die "Kullmann-Zwillinge" : Ulrike links und rechts Schwester Angelika, die u.a. 1977 Deutsche Junioren-Crossmeisterin und 3. der Deutschen Meisterschaft über 1500 m in 4:17,9 Min. wurde.

Dienstag, 30. März 2010

Die Osterüberraschung ------> Dr. Peter Kluth 77. Mitglied

Kurz vor Ostern überraschte uns Dr. Peter Kluth mit dem Beitritt in den 
Förderverein. Er agiert mit großem Engagement und Erfolg seit 2009
bei den Leichtathleten im ART. 

Grundlage für den Aufschwung in der ART-Leichtathletik ist das von ihm
initiierte und am 23. April 2009 im Vereinsheim vorgestellte Leichtathletik-
Konzept (s. auch unser Bericht im Archiv 2009 vom 24. April: 
                                     
"Auf zu neuen Ufern" ), 
welches im vergangenen Jahr in allen Punkten umgesetzt wurde, mit der
Folge, dass der ART in der vom Kreisverband veröffentlichten Vereinsrang-
liste 2009 von insgesamt 52 Vereinen hinter der LAV Bayer Uerdingen/
Dormagen den 2. Platz belegte. 

                    Vorstand und Mitglieder freuen sich, mit Peter
                    einen großartigen Sportsfreund und Sponsor
                    im Förderverein ganz herzlich begrüßen zu
                    können.

                                                                                                   (Text: Johann Baptist Müller)

Dr. Peter Kluth im Rather Waldstadion

Freitag, 5. Februar 2010         (s. auch 27. Januar 2010)

Kurzporträt Marion Conrad (geb. Schwerdtfeger)

Als Marion, noch für den ART Düsseldorf startend, beim Länderkampf 1974 in
Augsburg gegen Polen im Weitsprung mit 6,39 m ihren größten Erfolg erzielte,
wurde sie unverzüglich in das ZDF-Sportstudio eingeladen, wo man sie als
Nachfolgerin von Olympiasiegerin Heide Rosendahl ins Gespräch brachte.
Das Ganze wurde noch getoppt durch den Berliner Komponisten Friedrich Karl 
Grimm, der ihr zu Ehren eine Walzer-Komposition widmete.


Marion begann ihre sportliche Laufbahn in ihrem Düsseldorfer Stadtteilverein
DSV 04, wo sie unter Anleitung von Trainer Willi Handen erstmals mit der Leicht-
athletik konfrontiert wurde.

1969 kam der Wechsel zum ART. Unter den Trainern Rainer Urban und Peter
Hinzen (er trainierte u.a. auch unser Fördervereinsmitglied Karin Lammert) war
der Erfolg vorprogrammiert. Gleich im 2. Jahr qualifizierte sie sich im Weitsprung
für die Deutschen-Jugendmeisterschaften und sprang sich mit 5,80 m in den
Endkampf.  


 

Marion beim Kreisvergleichskampf 1971 in Dülken Marion beim Kreisvergleichskampf 1971 in Dülken - Foto Gustav Schröder

1975 wechselte sie nach Bayer Leverkusen, wo sie dann auch im Sprint unter
Trainer Bernd Knut über 100 m mit 11,6 Sek. ihre persönliche Bestleistung erzielte.
Mit der Bayer Staffel wurde sie Deutsche Meisterin bei den Juniorinnen über

4x100 m und bei den Frauen über 4x200 m.
Mehrere Verletzungen und berufsbedingte Anforderungen führten zu einem relativ frühen Ende ihrer sportlichen Karriere.

Marion 1978 in Köln bei den Deutschen Meisterschaften - Foto Gustav Schröder Marion 1978 in Köln bei den Deutschen Meisterschaften - Foto Gustav Schröder

Heute lebt Marion in Ostwestfalen und ist als Ausbilderin im Gesundheitswesen tätig. Sie ist verheiratet und Mutter von 2 Kinder, die sich beide auch mit der Leichtathletik verbunden fühlen.

Der Förderverein würde sich sehr freuen, Marion (wenn es ihre Zeit erlaubt) in ihrer ehemaligen Wirkungsstätte, dem Rather Waldstadion, begrüssen zu können. 


                                                                                       (Text: Johann Baptist Müller)

Mittwoch, 27. Januar 2010

Wir begrüssen unser erstes neues Mitglied 2010

Mit Marion Conrad (geb.Schwerdtfeger) hat sich eine der Top-Athleten des
ART dem Förderverein angeschlossen. Insbesondere im Weitsprung (Best-
weite 6,39 m) gehörte sie in den 70iger Jahren zur absoluten Deutschen
Spitzenklasse.
Wie gewohnt gibt es auch über Marion ein Kurzporträt in den nächsten Tagen  
auf unserer Homepage. 

                Vorstand und Mitglieder heißen Marion im Förderverein
                                          ganz herzlich willkommen. 

Marion Schwerdtfeger 1973        (Foto: Gustav Schröder) Marion Schwerdtfeger 1973 (Foto: Gustav Schröder)

Donnerstag, 2. April 2009

Martin Clement - Kurzporträt
Unser neues Fördervereinsmitglied Martin gehörte in den 70iger und 80iger
Jahren zum harten Kern der Langstreckengruppe im ART. Ganz besonders war er ein Leistungsträger in der ART-Mannschaft bei den Deutschen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften (z.B. Ingelheim, Ludwigshafen und Waiblingen).
Seine Bestleistungen waren: 
3000 m 8:58 Minuten, 5000 m 15:38 Minuten und mit 44 Jahren eine Marathon-
zeit von 2:41:08 Stunden.
Zum Vergleich: Diese Marathonzeit hätte beim Düsseldorf-Marathon 2008 eine Platzierung unter den Top 30 zur Folge gehabt, bei einer Finisherzahl von rd. 2300 Teilnehmer. Wie unser Fördervereinsmitglied Rolf Lewandowski war auch Martin bei der Landeszentralbank, heute Deutsche Bundesbank in Diensten.

Sein ehemaliger Arbeitskollege Rolf, als auch der gesamte Förderverein,
freuen sich über seine Mitgliedschaft und sagen ihm herzlich Willkommen.
    

 

                                                                                   Foto: Karl-Hermann Lammert
                                                                                   Text:  Johann Baptist Müller

Martin Clement beim 3000 m Lauf  in der Düsseldorfer Leichtathletik-Halle 1985. Martin Clement beim 3000 m Lauf in der Düsseldorfer Leichtathletik-Halle 1985.

Sonntag, 15. März 2009

Jubiläumsmitglied Monika Kremer
Mit Monika, ist die Familie Kremer, neben Ehemann Max und Sohn Andreas, bereits zum dritten Mal im Mitgliederverzeichnis unseres Fördervereins genannt.  Seit mehr als 50 Jahren unterstützt sie die sportlichen Interessen ihres Mannes. Max war in seiner aktiven Zeit Sprinter und Weitspringer im ART und fühlt sich nach wie vor mit diesem Verein eng verbunden. 

Der Förderverein begrüßt sein 75. Mitglied und bedankt sich bei Monika, dass sie zukünftig an den Zielen des Vereins zur Förderung der Leichtathletik im ART mitwirkt.

Mittwoch, 11. März 2009

Rolf Lewandowski - Porträt eines Kometen

"Kometenhaft stieß er in die deutsche Spitzenklasse der Sprinter vor,
Rolf Lewandowski von der LG ATV/RTV Düsseldorf", so der Originaltext von
Bernward Franke in einem Zeitungsartikel aus dem Jahre1971.   
Rolf spielte als Jugendlicher mit großer Leidenschaft bei Fortuna Düsseldorf
Fussball. Die Leichtathletik war für ihn Nebensache. Als 18jähriger kam er zum
ATV 77, spielte aber weiter Fussball, zuletzt bei Turu 80 Düsseldorf.
Bevor er sich mit fast 22 Jahren für die Leichtathletik entschied, lief er die 100 m 
schon in 10,7 Sekunden. Als er aber im Winterhalbjahr 1970/71 ein intensives
Lauf- und Krafttraining durchführte, kam es zu dem "kometenhaften" Aufstieg.
In der Saison 1971 lief er mehrmals 10,4 Sek. und erstmals 10,3 Sek.. Sowohl
bei den Deutschen Meisterschaften 1971 (8.), als auch bei den Deutschen 
Hallenmeisterschaften 1972 (5.) und 1973 (3.) erreichte er die Endläufe.
Diese Plazierungen bescherten ihm auch bald seinen ersten Länderkampf
gegen Holland, bei dem er über 100 m den 3. Platz belegte. 
Als er im Frühjahr des Olympiajahres 1972 mit 10,4 Sek. in Leverkusen einen 
neuen Deutschen Hallenrekord lief, hatte er gute Aussichten auf eine Teilnahme
an den olympischen Spielen in München. Mit seiner Zeit verfehlte er den damaligen
Hallenweltrekord, der u.a. von dem russischen Doppel-Europameister und
späteren Doppel-Olympiasieger Valeri Borsow mit 10,3 Sek. gehalten wurde,
nur um eine Zehntelsekunde. Eine in der laufenden Saison aufgetretene Ober-
schenkelverletzung machte alle Olympiahoffnungen zunichte.
Über 200 m hat Rolf eine Bestleistung von 21,1 Sek. zu Buche stehen. Trainiert
wurde er von den ART-Trainern Kurt Manz, Manfred Beckers, Arnim Mohr und  
Helmut Oberdieck. Eifrigster Trainings- und Ansprechspartner war aber unser
Gründungsmitglied Willi Jäckel. 
 
Der Vorstand heißt den ehemaligen Düsseldorfer Top-Sprinter im Kreise des
Fördervereins ganz herzlich Willkommen und würde sich freuen, "LEWAN" so oft
als möglich auf seiner einstigen Show-Bühne, dem Rather Waldstadion, begrüssen
zu können.   
 


 

Titelfoto in der Zeitschrift Leichtathletik 17 Titelfoto in der Zeitschrift Leichtathletik (offizielles Fachorgan des Deutschen Leichtathletikverbandes) nach seinem Deutschen Hallenrekord über 100 m in 10,4 Sek.
Rolf bei Startübungen auf der Aschenbahn des Rather Waldstadions im Frühjahr 1971 (im Hintergrund das ART Vereinsheim). Foto: Willi Jäckel Rolf bei Startübungen auf der Aschenbahn des Rather Waldstadions im Frühjahr 1971 (im Hintergrund das ART Vereinsheim). Foto: Willi Jäckel
Rolf im Nationaltrikot beim Länderkampf  Deutschland -  Holland in Münster im Juli 1971. Rolf im Nationaltrikot beim Länderkampf Deutschland - Holland in Münster im Juli 1971.

     (Text: Johann Baptist Müller)

Freitag, 13. Februar 2009

Elisabeth Kürbs - Erster Neuzugang im Förderverein 2009
Die in Buenos Aires lebende und mit dem ehemaligen ART-Sprinter 
Ronaldo Kürbs verheiratete deutschstämmige Argentinierin unter-
stützt seit mehr als 30 Jahren die Verbundenheit ihres Mannes mit
dem ART. Vielen Fördervereinsmitglieder ist Elisabeth bereits seit
der Herbstreise nach Berlin 2007 bekannt. Der Förderverein begrüßt
den argentinischen Neuzugang ganz herzlich.

Johann Baptist Müller Foto: Johann Baptist Müller

Dienstag, 03. Februar 2009 

Kurzporträt Robert Lilje


"Mit 15 schneller als Hary"
Robert Lilje lief mit 15 Jahren die 100m in 10,9 Sekunden! 
Das war 1975 eine Sensation und die Boulevardpresse schrieb:  "Mit 15 schneller als Hary".
Denn Armin Hary, Olympiasieger von Rom 1960, lief die 100 m im Alter von 15 Jahren in
11,1 Sek. und Manfred Germar benötigte dafür 11,3 Sek.. Mit diesen 10,9 Sek. verbesserte
Robert den alten Kreisrekord aus dem Jahre 1959 um 0,3 Sekunden.  
1974 gewann die 4x100 m Schülerstaffel des ART die Nordrheinmeisterschaft, wobei Robert 
als Schlußläufer nach 2 verpatzten Wechseln, auf Rang 5 liegend, den Stab übernahm und
im Endspurt als Erster das Ziel erreichte.
Viele Kreismeistertitel und Kreisrekorde in der Schüler- und Jugendklasse folgten. Noch als
Jugendlicher lief er die 200 m in 22,2 Sek. und hatte eine Bestleistung im Weitsprung von 

6,65 m. Heute lebt Robert mit seiner Familie im Ruhrgebiet und leitet als Erziehungswissenschaftler und Physiotherapeut das Förderzentrum der Lebenshilfe-Dortmund. Seine beiden Töchter sind auch sportlich, Greta (8) übt sich im Geräteturnen und Anna (11) trainiert beim TB-Rauxel Leichtathletik.   

                Wir freuen uns sehr, dass Robert unserem Förderverein beigetreten ist.    

4 x 100 m Staffel des ART v.li.n.re.: Thomas Kraus, Michael Pütz, Robert Lilje, Helmut Hilgers nach dem Gewinn der Nordrhein-Schülermeisterschaft 1974 in Mülheim.

               Text: Johann Baptist Müller

Donnerstag, 22. Januar 2009

Kurzporträt Ursula Hohenberg    
Wie bereits angekündigt (s. unter Archiv 2008 vom 15.12.2008) möchten wir heute   
unser neues Mitglied Ursula Hohenberg vorstellen: 
Das Wurftalent von Ursula wurde bereits im Herbst 1971 beim Sportabitur in "unserem" Rather Waldstadion entdeckt. Im Jahr darauf erfolgte bereits der Sieg bei der Kreismeisterschaft im Diskuswerfen. In den folgenden Jahren nahm sie an zehn Deutschen Meisterschaften teil.
Bei den Senioren-Weltmeisterschaften 1991 und 1995 gewann sie jeweils die Goldmedaille im Diskuswerfen. Ausserdem wurde sie mehrfache Senioren-Europameisterin im Kugelstoßen und Diskuswerfen. 
Mit der Mannschaft des DSC 99 und ART (später LG Düsseldorf) gewann sie 8 Deutsche Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften. 
Seit 1991 ist die diplomierte Sportlehrerin nach mehrjähriger Redaktionsarbeit  bei den Zeitschriften "Leichtathletik" und "Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin" in der Redaktionsassistenz der Zeitschrift "stahl und eisen"  tätig. 

Alljährlich ist sie verantwortlich für die redaktionelle Bearbeitung des
Jahrbuches "Leichtathletik im Kreis Düsseldorf/Neuss".  


                          Herzlich Willkommen im Förderverein!

Ursula nach dem Gewinn der Senioren-Europameisterschaft 1988 in Verona/Italien im Kugelstoßen (W35).

Donnerstag, 11. Dezember 2008  

Erinnerungsfoto 1974
Herbert Schlippert (s. auch "70. Fördervereinsmitglied", Dienstag, 25. November 2008)
schickte uns ein Wettkampffoto von den Kreis-Waldlaufmeisterschaften 1974
- Mittelstrecke - in Garath.
Auf diesem Foto sind vier Fördervereinsmitglieder in vorderster Front zu sehen. 

von li. nach re.: 
-  halb verdeckt Achim Eckes ART,
-  Harald Syring ART und Fördervereinsmitglied,
-  Kadjo Djidji ART, Heimatland Elfenbeinküste/Afrika,
-  Thomas Luxem ART und Fördervereinsmitglied,
-  Peter Rockel ART und Fördervereinsmitglied,
-  ganz rechts Herbert Schlippert, damals noch Bayer Dormagen und heute
    Fördervereinsmitglied.   

 


Dieser Lauf wurde von Herbert Schlippert gewonnen. Bei der späteren Kreismeisterschaft 
auf der Bahn 1974 in Neuss hatte dann über 800 m Kadjo Djidji die Nase vorn.
Apropos:  Herbert Schlippert
Mit dem Laufen begann Herbert 1967 beim DSD. Nach einem einjährigen Gastspiel
bei Bayer Dormagen (1974) wechselte er 1975 zum ART.  Seinen letzten Lauf absolvierte
er für den ART bei der Deutschen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaft 1982 in Trier,
bevor der heutige Nürnberger aus beruflichen Gründen für viele Jahre im ostafrikanischen
Tansania am Victoriasee, unweit vom Kilimandscharo, ansässig wurde.  
                                                                                                    (Text: Johann Baptist Müller)

Dienstag, 25. November 2008

70. Fördervereinsmitglied Herbert Schlippert

Kurz vor Eröffnung des traditionsreichsten deutschen Weihnachtsmarktes, dem Christ-
kindlesmarkt in Nürnberg, erhielten wir von gleicher Stelle die "frohe Botschaft" über die
Beitrittserklärung unseres ehemaligen 800 m-Läufers Herbert Schlippert, der in den
70iger Jahren für den ART an den Start ging. Nicht nur der Vorstand sondern auch viele
seiner ehemaligen ART-Vereinskameraden freuen sich hierüber ganz besonders und
alle heißen ihn herzlich willkommen. 
 

Freitag, 24. Oktober 2008

Drei neue Fördervereinsmitglieder: Monika Zech, Maria Lang, Monika Schnug
Während der Herbstreise nach Trier unterschrieben die "Drei M's" ihre Beitrittserklärung zum Förderverein. Herzlich willkommen.

 

von li. nach re.: Monika Zech, Maria Lang und Monika Schnug von li. nach re.: Monika Zech, Maria Lang und Monika Schnug

Sonntag, 12. Oktober 2008

Hammerwerfer Bernd Liebke - Willkommen im Förderverein
Wir begrüssen auch an dieser Stelle ganz herzlich Bernd Liebke im Förderverein.
Seit fast 2 Jahren ist Bernd aktives Mitglied im ART. Ebenso kurzfristig hat er den Weg zum Förderverein gefunden. Er ist seit 40 Jahren mit Leib und Seele Hammerwerfer.
Vom DSD kommend, wo er unter Jochen Knappe seine sportliche Karriere begann, wurde er später in der Mannschaft von Bayer Leverkusen (u.a. mit Ulrike Meyfarth, Dithmar Mögenburg, Hammerwerfer Heinz Weiss) Deutscher Meister.
Seine absolute Spitzenklasse im Hammerwerfen stellte er unter Beweis, indem er bei 17 Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften 12 mal den Endkampf der Besten 8 erreichte. Seine persönliche Bestleistung erzielte er mit 66,78 Meter. Als Senior wurde er mehrfach Deutscher Meister und 2004 in Stuttgart Doppelweltmeister im Hammer- und Gewichtwerfen. In der Altersklasse M50, der er jetzt angehört, trainiert er auch Diskus und Kugel und gibt sein fundiertes Wissen auch gern an jüngere und ältere Atheleten weiter. Der Förderverein würde sich sehr freuen, Bernd so oft als möglich beim Training in unserem schönen Waldstadion antreffen zu können. 

Bernd (re.) zusammen mit unserem 1. Vorsitzenden Gerhard Bruckhaus Bernd (re.) zusammen mit unserem 1. Vorsitzenden Gerhard Bruckhaus

Dienstag, 07. Oktober  2008

Nachstehend das bereits angekündigte Kurz-Porträt über 
Stefan Grundmann (s. auch 02.09.2008)

Bereits mit 6 Jahren wurde Stefan Mitglied in der ART-Leichtathletikabteilung. Dort wurde er anfänglich von Gisela und Dieter Stecher, später von Adolf Böhr sen., Jochen Grundmann und Jürgen Spira trainiert.
Neben zahlreichen Nordrheinmeistertitel gewann er 1987 über 800 m in 1:55,3 Min. die Westdeutsche Jugend-Hallenmeisterschaft und wurde im gleichen Jahr in seiner Heimatstadt Düsseldorf über 1500 m in einem Spurtrennen (die letzten 200 m lief er in 26 Sekunden) Deutscher Jugend-Hallenmeister. 1988 freute er sich dann über den Gewinn der Deutschen Jugend-Staffelmeisterschaft. Bei der in Frankfurt im Rahmen der Deutschen-Leichtathletik-Meisterschaften ausgetragenen Jugend-Staffelmeisterschaft über 3 x 1000 m siegten die ARTler Stefan Grundmann, Frank van Thiel und Imram Sillah in 7:26,46 Min. (bis heute immer noch Kreisrekord).
Seine persönlichen Bestzeiten:
800 m 1:53,86 Min., 1000 m 2:27,3 Min. und 1500 m 3:55,29 Min.
erzielte er alle 1988 als Jugendlicher. Verletzungsbedingt erfolgte ein frühes Ende seiner
läuferischen Karriere.
Beruflich ist Stefan heute in leitender Stellung bei der Stadtsparkasse Düsseldorf tätig.
Da seit dem Gewinn der letzten Deutschen Einzeljugendmeisterschaft (männl. Jugend)
im ART bereits mehr als 21 Jahre vergangen sind, würde sich neben dem Förderverein
auch Stefan selbst sehr freuen, wenn er demnächst einen Nachfolger als Deutscher
Jugendmeister beglückwünschen könnte. 
Mit 39 Jahren ist Stefan zur Zeit das zweitjüngste Mitglied im Förderverein.

Stefan beim Zieleinlauf zum Gewinn der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaft 1987 im 1500m Lauf
Die Deutschen Jugendmeister 1988 in der 3x1000m Staffel (von li. nach re.) Imram Sillah, Stefan Grundmann, Frank van Thiel

               Text: Johann Baptist Müller

Montag, 29. September 2008

Ganz herzlich begrüssen wir drei weitere neue Mitglieder:


Ulrich (Uli) Reuter
Uli Reuter war in den 60iger und 70iger Jahren ein hervorragender Werfer der Deutschen Spitzenklasse beim ART (insbesondere im Kugelstossen über 17 Meter !!! und mit dem Diskus über 52 Meter ! ).
Oft stand er in der Mehrkampf-Mannschaft des ART und trug mit seinen guten Leistungen im Wurf- und Sprungbereich zu hohen Punktzahlen bei. Unsere Vorsitzenden, Gerd Bruckhaus und Ernst Schumacher, die Beide mit den techn. Disziplinen verwurzelt sind, freuen sich ganz besonders, dass ein Werfer wieder den Weg zu seinen Anfängen gefunden hat. 

Uli Reuter (Bild li.) und mit unserem Fördervereinsmitglied Max Krämer, ehemaliger Weitspringer, persönl. Bestweite 7:25 Meter (Bild re.)

               Text: Johann Baptist Müller

Montag, 29. September 2008

Katharina (Kati) Hagemann 
Als Schülerin und Jugendliche erzielte Kati in den 70iger Jahren unter Trainer Wolfgang Vander viele sportliche Erfolge im DSC99
Sie wurde mehrfache Deutsche Meisterin in der Staffel und in der Mannschaft. 1978 lief sie in der 4x400 m Staffel mit Sabine Evertz, Dagmar Schweigert und Anne Griese in 3:34,4 Minuten einen neuen Deutschen Jugendrekord. Heute ist Kati als Art-Director in ihrer eigenen Werbeagentur für Kommunikationslösungen tätig.

Nicht die DREI von der Tankstelle, sondern die DREI vom DSC99 (von li. nach re.) Dagmar Schweigert, Kati  Hagemann und Ellen Hommrich (stellv. Abteilungsleiterin der ART-Leichtathletik) Nicht die DREI von der Tankstelle, sondern die DREI vom DSC99 (von li. nach re.) Dagmar Schweigert, Kati Hagemann und Ellen Hommrich (stellv. Abteilungsleiterin der ART-Leichtathletik)

               Text: Johann Baptist Müller

Montag, 29. September 2008

 

Ralf Breuer  
Wie Kati war auch Ralf in den 70iger Jahren als Jugendlicher im Mittelstreckenlauf
aktiv. Seine Jugendbestzeit über 800m war 1:58,2 Minuten. Er gehörte der 
Mittel- und Langstreckengruppe des ART an. 
Als selbständiger Architekt ist er auch heute noch dem Laufsport treu geblieben.
Auf dem nachstehenden Bild sehen wir ihn beim diesjährigen Stockholmer
Marathon im Juli (Startzeit 14 Uhr) bei 29 Grad.

               Text: Johann Baptist Müller

Samstag, 27. September 2008

Hier das bereits angekündigte Kurz-Porträt unseres Fördervereinsmitglieds
Ralf Marxen:

Ralf kam im Jahre 1975 über die Talentsuche an den Düsseldorfer Schulen
(Lessing-Gymnasium) zum ART.
Bereits mit 17 Jahren (heute männl. Jugend B) lief er folgende Zeiten:
800 m 1:55,7 Min., 1000 m 2:30,1 Min. und 1500 m 3:56,1 Min.!
Bei dem Gewinn der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaft in München 1979 lief
er in einem taktischen Rennen die sehr gute Hallenzeit von 3:58,4 Min.. Er wurde
seinerzeit von Fördervereinsmitglied Hanni Müller betreut und trainiert.
Seine persönlichen Bestleistungen die er noch als Junior erbrachte, sind:
800 m 1:50,10 Min., 1000 m 2:21,09 Min. und 1500 m 3:45,08 Min..
Aus beruflichen Gründen beendete Ralf leider sehr früh seine sportliche Laufbahn.
Heute ist er im Management der Deutschen Bahn AG in leitender Stellung tätig.


 

               Text: Johann Baptist Müller

Freitag, 12. September 2008

Der Förderverein begrüsst ganz herzlich zwei neue Mitglieder:

Katharina Dreilich 
Katharina war sowohl Leichtathletin als auch Turnerin. Ihre Lieblingsdisziplin war Kugelstossen. Beim ART-Kindersportfest betreute sie ihre Enkelkinder. Ihr Sohn Jörg wird beim kommenden Herbstfest des Vereins für 25-jährige Mitgliedschaft im ART geehrt.

Werner Hommrich
Werner ist der Vater von Ellen Hommrich, unserer stellv. Leichtathletik-
Abteilungsleiterin. Während der aktiven Zeit seiner Tochter beim DSC 99
übernahm er eine Vielzahl von Aufgaben in der Gruppe von Wolfgang Vander.
So z.B. war er über Jahre für die Ausgabe der Vereinszeitschrift des DSC 99
verantwortlich. Auf dem nachstehenden Drei-Generationen-Foto sehen wir ihn
mit Tochter und Enkelin.

               Text: Johann Baptist Müller

Mittwoch, 10. September 2008

Dr. Peter Schüller, Berlin 
Der Förderverein freut sich über das 60. Mitglied und heisst den Wahl-Berliner ganz herzlich willkommen.
Peter ist einem grossen Teil des Fördervereins bereits bekannt, da er bei der letztjährigen Berlinreise uns bei der Hotel- und Restaurantsuche unterstützte. Mehrere Fördervereinsmitglieder kennen auch schon seine Hautarztpraxis in Mülheim an der Ruhr. Mit der Leichtathletik ist er seit seiner Jugend eng verbunden. Das nachstehende Foto zeigt Peter Schüller zusammen mit einer Läufergruppe während eines Trainingslagers auf der Insel Texel 1991.

stehend v.li.n.re.: Tobias Kofferschläger, Bernd Czarnietzki, Klaus Piepel, Volker Koch, ganz rechts Martin Grüning. knieend v.li.n.re.: Dr. Peter Schüller, Hanni Müller

Freitag, 05. September 2008

Harald Syring neues Fördervereinsmitglied
Auch Harald Syring gehörte zum harten Kern der Mittel- und Langstreckengruppe
des ART in den 70iger Jahren. 1982 examinierte er zum Grafikdesigner. Seine

Diplomarbeit sorgte seinerzeit für viel Aufsehen, weil er darin als Fiktion den

in der Fachhochschule für Grafik und Design präsentierte. Der damalige Oberbürgermeister Josef Kürten übernahm für diese Präsentation die Schirmherrschaft. Unser neues Fördervereinsmitglied ist der Leichtathletik treu geblieben, sowohl als aktiver Marathonläufer (s. Foto unten) als auch als Grafiker (z.B. für die Gestaltung der Titelseite der monatlich erscheinenden Laufzeitschrift "Spiridon", die von Dr. Ernst van Aaken und Manfred Steffny gegründet wurde). Freudig begrüßt  ihn der Förderverein.

               Text: Johann Baptist Müller

Dienstag, 02. September 2008, 23:30 Uhr

>31.08.2008< ein besonderes Datum für den Förderverein
Völlig unabhängig voneinander haben am 31.8.2008 die beiden ehemaligen
Deutschen Jugendmeister über 1500 m:

                               Ralf Marxen und
                               Stefan Grundmann
die Beitrittserklärung zum Förderverein unterschrieben. 
Ein solches Vorkommnis wird auch als Duplizität der Ereignisse bezeichnet.
Im Bereich der männl. Jugend sind die Siege von Ralf Marxen (1979) und
Stefan Grundmann (1987) nach Dirk Wippermann (1964/Diskus) und
Eckhard Hutt (1965/Dreisprung) die dritte bzw. vierte und auch bis heute letzte
Deutsche Jugend - Einzelmeisterschaft für den ART.  
Während Ralf Marxen bereits bei den Wilhelm-Unger-Spielen am Stand des
Fördervereins sein Interesse an der Mitgliedschaft bekundete, unterschrieb
Stefan Grundmann beim Kindersportfest des ART's am Stand des Fördervereins
spontan die Beitrittserklärung.
Der Förderverein begrüsst auch an dieser Stelle unsere beiden neuen Mitglieder.
Über beide Athleten erscheint in den nächsten Tagen auf unserer Webseite ein
Porträt (siehe 7. Oktober 2008 und 27. September 2008).
  
                                                                         (Text: Johann Baptist Müller)

Donnerstag, 28. August 2008

Wir begrüssen ganz herzlich unsere neuen Fördervereinsmitglieder:

Karin Lammert 

Nach ihrem Ehemann Karl-Hermann ist nun auch Karin Lammert Mitglied im Förderverein.
Karin verfügt über eine lange sportliche Karriere. Bereits Mitte der 60iger Jahre war sie unter Trainer Wolfgang Vander (DSC99) Westdeutsche Meisterin im 80m-Hürdenlauf in 11,4 Sekunden. 
In den 70iger Jahren erzielte sie unter Trainer Peter Hintzen ihre Bestweite im Weitsprung mit 5,75 m. Im Jahre 1983 wurde sie dann Deutsche Seniorenmeisterin im Weitsprung mit 5,14 m und in der 4x100m Staffel, sowie Deutsche Mannschaftsmeisterin mit der damaligen LAV Düsseldorf. 

               Text: Johann Baptist Müller

Hannes Hendricks 
Mit Hannes Hendricks ist nun nach Klaus Piepel, Peter Zech und Dr. Thomas Luxem bereits der vierte 14-Minuten-Läufer aus der damaligen Läufergruppe Werner Hanisch/ Hanni Müller dem Förderverein beigetreten. Seine Tochter trainiert in der ART- Mittelstreckengruppe unter
Meinholf Grundmann. Dadurch hoffen wir, dass wir unser neues Mitglied auch des öfteren im Waldstadion antreffen können. 

               Text: Johann Baptist Müller

Marion und Thomas Tüshaus 
Marion und Thomas sind zwei Leistungsträger aus der Gruppe unseres Langstreckentrainers und Fördervereinmitglieds Manuel Fernandez.
Marion lief im letzten Jahr die 5000m in der Frauen-Seniorenklasse W40 in 18:49,4 Minuten. Dies bedeutet Platz 11 in der Deutschen Bestenliste.
Thomas (Seniorenklasse M40), der von der Mittelstrecke kommt, lief die 3000m in 9:26,89 Minuten. Damit erzielte er Rang 25 in der vorgenannten Bestenliste. Beide wollen im nächsten Jahr verstärkt an Meisterschaftswettbewerben teilnehmen. Der Förderverein wünscht ihnen viel Erfolg bei ihren künftigen Starts. 

 

               Text: Johann Baptist Müller

v.li.n.re.: Thomas, Marion und Bärbel Halfmann

Mai 2008 

Tobias Bruckhaus neues Mitglied:
seit Mai ist nun auch der Sohn unseres 1. Vorsitzenden dem Förderverein beigetreten.
Der Förderverein begrüßt ihn hiermit ganz herzlich.

Dienstag, 29. April 2008

Dr. Thomas Luxem neues Mitglied:
er war in den 70iger Jahren erfolgreicher Mittel- und Langstreckenläufer im ART.
Das Bild zeigt ihn nach einem Lauf im Jahre 1973, wo er als 19-jähriger (heute männl. Jugend A), die 3000 m in 8:37,6 Minuten lief. 

Herzlich Willkommen im Förderverein! 

von links: Klaus Piepel, Monika Müller, Thomas Luxem

Mittwoch, 9. Januar 2008

Als 50. Mitglied trat dem Förderverein bei: 
der ehemalige deutsche Jugendmeister im Dreisprung und damaliges Mitglied im ART Düsseldorf sowie langjähriger Bundestrainer im Dreisprung 
                    ECKHARD HUTT.
Seit Januar 2008 ist er wieder U23-Bundestrainer beim DLV für Sprung. 
Wir freuen uns über seinen Eintritt und wünschen ihm viel Erfolg! 

von links: Gerd Bruckhaus, Eckhard Hutt, Ernst Schumacher

Anfang Januar 2008

Peter Zech neues Mitglied: 
zum Jahreswechsel freut sich der Förderverein über die Mitgliedschaft von Peter Zech, der über ein ganzes Jahrzehnt die Langstreckenszene als ARTler (ATVler) im Kreis
Düsseldorf-Neuss dominierte.
Auf dem Bild (in der Mitte) ist der "Altmeister" in dem 1975 auf der Insel Vlieland (Holland) stattgefundenen Trainingslager als Leiter des Spülkommandos zu sehen. 

von links: Klaus Piepel, Harald Syring, Peter Zech, Ralph Schröder, Herbert Schlippert von links: Klaus Piepel, Harald Syring, Peter Zech, Ralph Schröder, Herbert Schlippert